Klassieren
Das System wird zum scharfen Trennen von Partikelkollektiven in Grob- und Feingut eingesetzt. Der gewünschte Klassiereffekt ist abhängig von den Produkteigenschaften. Das spezielle Design des Klassierrotors sorgt für eine sanfte und turbulenzarme Partikeltrennung, die für ein effektives Klassiersystem Voraussetzung ist.
Verfahrensbeispiel
Im ersten Verfahrensschritt – dem Premixing – wird die Suspension hochviskos angesetzt. Hierzu wird die Flüssigkeit in Vorlage gegeben und der Feststoff mittels Zahnscheibenrührer eindispergiert. Weiterhin wird diesem Ansatz das recycelte Grobgut hinzugegeben.
Im zweiten Verfahrensschritt – dem Diluting – wird die Suspension auf die gewünschte Klassierkonsistenz eingestellt.
Anschließend erfolgt das Classifying in der Klassierzentrifuge – dem Herzstück des Systems. Sie trennt die Grobpartikel und Agglomerate aus der Suspension heraus und trägt hierbei kontinuierlich das Feingut aus. Die Grobpartikel und Agglomerate reichern sich währenddessen in dem Klassierrotor an und werden periodisch in einstellbaren Zeitspannen vollautomatisch redispergiert.
Zur Erzeugung einer mahlfähigen Suspension wird während des Redispergierens mit geringen Mengen Flüssigkeit gespült. Die so erzeugte Grobgutsuspension wird räumlich getrennt vom Feingut abgeführt. Eine nachteilige Rückvermischung tritt nicht auf.
Während die klassierte Suspension der weiteren Verarbeitung zugeführt wird, erfolgt im Verfahrensschritt Milling die Aufmahlung des Grobgutes. Sie erfolgt vorteilhafter-weise in Perlmühlen in einem einmaligen Durchgang. Die so erzeugte Suspension wird dann wieder der Verfahrensstufe Premixing zugeführt.