Kernkompetenz
Diese befindet sich in der Nassklassiertechnologie. Die Verfahrenstechnik definiert den Begriff Klassieren mit dem Aufteilen eines Partikelkollektives in zwei Gruppen. Wird dieser Vorgang mehrfach vollzogen, so spricht man von Klassifizieren.
Der 1994, mit der Entwicklung einer Zentrifuge für die Klassierung von Pigmenten erfolgte Markteinstieg führte zu einer ständigen Ausweitung der Geschäftsfelder in hochinteressante, zukunftsweisende Anwendungen. Das richtungsweisende Anwendungspotential befindet sich in der Herstellung von ultrafeinen Materialien, die in höchster Reinheit benötigt werden.
Dies kann durch die Krettek-Klassiertechnologie sichergestellt werden, da neben dem scharfen Trennschnitt eine Kontamination, etwa durch hohen Verschleiß oder Mahlperlen, ausgeschlossen werden kann. Abhängig von der Fahrweise des Klassiersystems lassen sich von den Kornspektren entweder nur die Feinstfraktionen bzw. Grobfraktionen abtrennen aber auch, soweit dies der Anwendungsfall verlangt, mittlere Partikelfraktionen selektieren.
Die Zentrifuge bietet mit anderen Worten die Möglichkeit, für jeden spezifischen Anwendungsfall maßgeschneiderte, anwendungsspezifische Feststoffsysteme bereitzustellen. Nanoskalige Partikel unterscheiden sich vom Verhalten größerer insoweit, weil die Oberflächenkräfte gegenüber den mit der Partikelmasse zunehmenden Trägheits- und Gewichtskräften dominieren und in der Folge die spezifischen Eigenschaften der Suspension entscheidend beeinflussen. Insgesamt wird das Verhalten im Zentrifugalkraftfeld durch mehrere Einflussfaktoren bestimmt, die es beim Klassieren ins Gleichgewicht zu bringen gilt.