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Hoher Schleuderfaktor

In der Herstellung verbieten oftmals die verarbeiteten Wirkstoffe ihre abschließende Entfeuchtung durch thermische Nachtrocknung. Einige andere Verbindungen sind thermolabil, andere verändern bei Hitzezufuhr ihre Farbe. Eine effiziente Trocknung verlangt deshalb möglichst hohe Schleuderfaktoren. In den meisten Einsatzfällen bildeten sich mit dem dadurch weitreichenden Feuchtigkeitsentzug rieselfähige, stichfeste Kuchen aus, so dass die beim Ausräumen von den Schälmessern ausgeübten Scherkräfte kein thixotropes bzw. dilatantes Kuchenverhalten aufkommen ließen.

Pharma-Horizontalschälzentrifuge standardmäßig erzielbare Schleuderfaktoren im Vergleich mit jenen von Stülpfilterzentrifugen gleichgroßen Trommeldurchmessers.

Erhöhte Zentrifugalkräfte sind damit die Grundvoraussetzung zu einer wirksamen Entfeuchtung auch feinpartikulierter Filterkuchen und somit wiederum Grundvoraussetzung für einen störungsarmen, geschlossenen Betrieb in der Wirkstoffproduktion.

Auffallend ist, dass trotz vergleichbarem Trommel- bzw. Rotordurchmesser aller konkurrierender Systeme sich die Krettek-Zentrifuge stark von den Stülpfilterzentrifugen abheben. So ist die Filterfläche bei der Stülpfilterzentrifuge mit einem beispielhaften Trommeldurchmesser von 600 mm mit 0,45 m² relativ gering, die der Krettek-Zentrifugen (Ø 630 mm) beträgt nahezu 100 % (0,89 m²) mehr. Ähnliches fällt auch bei Betrachtung des Schleuderfaktors auf. Die Nenninhalte variieren stärker. Hier muss jedoch beachtet werden, dass sich die bei den Stülpfilterzentrifugen angegebenen Nenninhalte auf Kuchenhöhe von 155 bzw. 200 mm beziehen. Dagegen sind die Krettek-Zentrifugen mit einer relativ geringen Kuchenhöhe von 77,5 mm verfahrenstechnisch ganz klar im Vorteil. Die negativen Einflüsse (Filterkuchenwiderstand etc.) sollen hier nicht mehr beschrieben werden, da sie in der Regel allgemein bekannt sind. So führen höhere Kuchenhöhen automatisch zu längeren Schleuderzeiten wie aber auch zu einer signifikanten Erhöhung der Füllzeit.

So betrachtet, unter Beachtung aller Einflussfaktoren einer Gesamtcharge inkl. Beschleunigen, Füllen, Trockenschleudern, Entleeren, Bremsen oder auch dem Zwischenschritt Waschen, ergeben sich für die Krettek-Zentrifugen erstaunliche, signifikante Vorteile. Bei einer derartigen, nicht unrealistischen Betrachtung betragen somit die Chargenzeiten der Stülpfilterzentrifugen in der Regel das 4 – 10-fache der Krettek-Horizontalschälzentrifugen. Auch hier schlagen die Krettek-Horizontalschälzentrifugen die Anbieter von Stülpfilterzentrifugen um Längen. Die beachtlichen Unterschiede führen für den Zentrifugenbetreiber bei Einsatz der Krettek-Technologie zu einem enormen Kundennutzen, der sich in höchster Raum-/Zeitausbeute widerspiegelt. Mit anderen Worten: Verfahrenstechnische Hochleistungsmaschinen in extrem kompakter Bauweise.

Krettek Separation GmbH